News der Kurtz Detektei Halle

Detektiv Patrick Kurtz im Video-Interview beim MDR

 

Unter dem Stichwort "Ungewöhnliche Berufe" interviewte der MDR Privatdetektiv Patrick Kurtz von der Kurtz Detektei Halle (Saale) zum Detektivberuf. Aus den Drehs auf dem Gelände der MDR-Studios in Leipzig sind Veröffentlichungen in mehreren Medien entstanden, unter anderem ein Online-Artikel und zwei Videos, die auf den Kanälen des MDR erschienen.

 

Video 1 dreht sich um das Berufsbild des Detektivs, Video 2 um einen konkreten Fall von gewerbsmäßiger Unterschlagung, den wir bereits zuvor in unserem Blog geschildert hatten (zum Artikel geht's hier). Nachfolgend finden Sie Verlinkungen zu den Videos samt Abschriften der Aussagen.

 

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MDR-Interview mit Patrick Kurtz zum Detektivberuf

 

Teaser des MDR: "Er ist kein Mitglied der drei ???, aber trotzdem gehört 'Beobachten, Warten, Protokollieren' zu seinem Berufsalltag. Patrick Kurtz ist Privatdetektiv, und das nicht im Hörspiel, sondern auf der Straße! 🕵️‍♂️📞 Was viele nicht wissen: Detektive dürfen nicht alles. Abhören? Verboten. Stattdessen liefern sie gerichtsverwertbare Berichte – ganz legal. Wärst du ein guter Detektiv? 🕵️‍♂️"

 

Privatdetektiv Patrick Kurtz: "Ein normaler Detektiv – dessen Alltag besteht darin, dass er Observationen durchführt, dass er also auf der Straße ist, meistens im Auto, Leuten hinterherfährt, guckt, was machen die den Tag lang, immer natürlich aufgrund eines konkreten Anfangsverdachts.

 

Das heißt, da haben wir einmal die private Schiene, das andere ist die wirtschaftliche Schiene. Auf der privaten Schiene ist das ganz Typische, Klischeehafte: Untreue. Das ist schon das, was wir am häufigsten haben. Aber auch Sorgerechtsangelegenheiten, Unterhaltsfragen, Leute, die verschwunden sind, die wiedergefunden werden sollen, Familienangehörige zum Beispiel. Da haben wir auch sehr viele, sehr schöne Fälle gehabt, wo es dann zu Familienzusammenführungen gekommen ist.

 

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Und im wirtschaftlichen Bereich: Betrug – Arbeitszeitbetrug, Krankschreibungsbetrug, Spesenbetrug. Es gibt sehr viele verschiedene Varianten von Betrug, die man in unserem Beruf so kennenlernt.

 

Und da sind wir natürlich dann dafür zuständig, die entsprechenden Beweise zu ermitteln, größtenteils indem wir eben Observationen durchführen und das dann dokumentieren in Form eines gerichtsverwertbaren Ermittlungsberichtes. Und damit können dann weitere zivilrechtliche, arbeitsrechtliche Maßnahmen durchgeführt werden von Seiten der Unternehmen."

 

 

MDR-Interview mit Privatdetektiv Patrick Kurtz über einen Fall von kollektiver Unterschlagung durch die Belegschaft

 

Teaser des MDR: "🕵️‍♂️Er trägt keinen Hut und braucht keine Lupe. Aber er hat ein gutes Gespür für Betrug. Privatdetektiv Patrick Kurtz deckt Fälle auf, die andere übersehen. 🔎❓Sein skurrilster Fall? In Düsseldorf verkauften 14 Gastro-Mitarbeiter heimlich 19.000 Liter Bier – schwarz! Der Oberkellner fuhr plötzlich Luxusauto und flog auf. 🍺💸 Kurtz schleuste eine Detektivin ein. Kurze Zeit später war klar: Hier läuft ein Riesendeal – monatlich 2.000 Euro bar auf die Hand, über Jahre."

 

 

Detektiv Patrick Kurtz: "Ein Gastronomiebetrieb – der hat festgestellt, dass 19.000 Liter Bier in den letzten Monaten verschwunden waren, also dass die nicht entsprechend abgerechnet worden sind. Da haben die Umsätze dazu gefehlt und die wollten eben, dass das aufgeklärt wird, das Ganze.

 

Wir haben dann gesagt: Königsdisziplin ist die Einschleusung in unserer Branche. Das ist also das Nonplusultra, was wir anbieten können, dass wir einen Detektiv in ein Unternehmen einschleusen, der sich dort als ganz normaler Mitarbeiter ausgibt und auf diese Weise versucht, Informationen aus dem Betriebsinneren von den Mitarbeitern zu eruieren.

 

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Das war dann so, dass wir eine Dame dort in den Gastronomiebetrieb eingeschleust haben, eine Detektivin, die sich als Kellnerin ausgegeben hat und auch als Kellnerin tatsächlich dort tätig war, sich in das Team integriert hat und auf diese Weise schon nach kurzer Zeit ... also wirklich nach zwei Wochen – da fing es schon an, dass sie eingeweiht worden ist, dass man dort systematisch Betrügereien durchgeführt hat, und zwar bandenmäßig, gewerbsmäßig. Die gesamte Belegschaft war involviert, 14 Mann waren es insgesamt, 12 davon haben mitgespielt bei dem Ganzen, zwei haben es stillschweigend geduldet. Das war also so, dass die immer, wenn es ging – wenn die Kunden keine Abrechnung, keinen Kassenbon verlangt haben –, dass sie das dann eben nicht in die Kasse eingebucht haben, sondern dass sie das unter der Hand als Bargeld bei sich in einer Kasse gesammelt und das dann am Ende des Monats aufgeteilt haben.

 

Uns wurde gesagt, bzw. der Detektivin, die eingeschleust worden ist, wurde gesagt, dass 2.000 Euro auf die Hand, steuerfrei natürlich, der Durchschnittswert waren, der auf diese Weise in den letzten Monaten von jedem einzelnen Mitarbeiter hinzuverdient wurde. Und dass der Oberkellner, der das Ganze als Rädelsführer quasi angeführt hatte, 70.000 Euro im letzten Jahr auf diese Weise nebenbei verdient hatte. Dementsprechend war das dann doch ein relativ erstaunlicher Fall von Durchtriebenheit, sage ich mal. Was mich dabei vor allem fasziniert beziehungsweise natürlich auch erschreckt hat, war, dass bei 14 Leuten alle mitgespielt haben."

 

 

Hinweis

 

Die Hervorhebungen (Fettschrift), Zwischenüberschriften, Bilder und Verlinkungen auf dieser Seite können vom Original abweichen. Die Detektei Kurtz ist nicht verantwortlich für die Korrektheit von Aussagen durch Dritte (bspw. in den obigen Teasern).

 

 

Kurtz Detektei Halle

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"IT-Sicherheitslösungen vom Ende her denken"

Er ist gewissermaßen ein moderner Sherlock Holmes: Nach dem Studium von Psychologie, Komparatistik und Germanistik hat Patrick Kurtz seine Leidenschaft für Kombination, Deduktion und Analyse zum Beruf gemacht. Als Absolvent des bundesweit einzigartigen IHK-zertifizierten Lehrgangs zur Fachkraft Detektiv an der Sicherheitsakademie Berlin betreibt Kurtz heute an den Standorten Halle und Leipzig seine eigene private Detektei und ist über Kooperationen in 21 weiteren deutschen Großstädten vertreten. Auf dem Feld der Wirtschaftskriminalität spielt für Kurtz und seine Mitarbeiter neben "klassischen" Fällen wie unlauterer Wettbewerb, Unterschlagung, Lohnfortzahlungsbetrug oder unerlaubte Nebentätigkeit der Bereich der IT-Sicherheit eine immer bedeutendere Rolle.

 

"Die Angriffe nehmen zu: Gewöhnliche Kriminelle auf der Pirsch nach finanziellem Gewinn, Industriespione auf der Suche nach Wettbewerbsvorteilen und Hacker auf der Jagd nach empfindlichen Daten haben den Cyberspace als neuen und neben der physischen Welt weiteren Betätigungsort entdeckt", schildert Kurtz. "Leider haben viele Geschäftsführer und Manager das Thema IT-Sicherheit noch nicht ausreichend auf dem Plan, was sich als großer Fehler herausstellen kann: Man rufe sich nur einmal den Grad der heutigen Vernetzung und der Abhängigkeit von IT-Systemen ins Bewusstsein – allein schon mit Blick auf den Verwaltungsapparat, noch nicht einmal hinsichtlich der unmittelbaren Wertschöpfung." Und gerade in kleinen und mittleren Unternehmen, die in der Regel über keine eigene IT-Abteilung beziehungsweise bestenfalls über einen Administrator verfügen, werde der Aspekt der Funktionalität gegenüber jenem der Sicherheit (zu) stark in den Vordergrund gerückt: "Wenn etwas funktioniert, ist es schwer zu vermitteln, dass es durchaus trotzdem angreifbar ist und entsprechende Vorkehrungen getroffen werden sollten", beschreibt IT-Forensiker Tino Fleischhauer, der mit Kurtz zusammenarbeitet, die Krux. "Sicherheit wird oftmals erst dann ein Thema, wenn infolge schlecht geschützter Systeme der Schadensfall eingetreten und seine Folgen die Existenz bedrohen."

Eine Frage des Geldes

Der Diplomkriminalist und studierte Informatiker besitzt eine jahrzehntelange Beratungserfahrung und weiß, dass "der Schutz der IT-Systeme gerade bei den KMU natürlich vor allem eine Frage des Geldes ist". Wenn es um Investitionen in IT-Sicherheitslösungen geht, empfiehlt Fleischhauer, "das Ganze vom Ende her zu denken" und einmal hochzurechnen, wie teuer einen der "Worst Case", konkret die Beseitigung des Schadens und die Wiederherstellung der vollen Arbeitsfähigkeit, zu stehen kommen würde. Da die jeweils passende IT-Sicherheitsstruktur für Unternehmen von Einzelfall zu Einzelfall individuell sei, rät Fleischhauer zu folgender genereller Vorgehensweise: "Gemeinsam mit einem Experten sollte man eine Risikoanalyse durchführen, das heißt, den unbedingt schützenswerten Kern der unternehmerischen Tätigkeit identifizieren und entsprechende IT-Sicherungsmaßnahmen konzipieren und implementieren."

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Leicht umsetzbare "Essentials"

"IT-Sicherheit beginnt damit, dass man sein System um alle nicht benötigten Teil-Funktionen 'entschlackt', um keine unnötigen Angriffspunkte und Einfallstore zu bieten." Und selbstverständlich seien professionelle Firewalls mit Virenschutz unabdingbar, "wobei ein Unternehmen mit Online-Shop im Internet da ohne Zweifel einen anderen Aufwand zu betreiben hat als jemand, der über ein Virtual Private Network den Kontakt zu seinen Außendienstlern halten will." Ein weiterer wichtiger Punkt besteht Fleischhauer zufolge darin, dass man sich bei der Absicherung des Systems niemals nur auf das Minimum beschränkt – etwa indem man einfach ungeprüft jede standardmäßige Voreinstellung (Default) übernimmt. Anders ausgedrückt: "Sie können jedes System so 'hart' konfigurieren, dass es lange dauert, es zu korrumpieren."

 

Der nächste Gesichtspunkt seien die Zugriffsrechte der Mitarbeiter auf die Daten des Unternehmens: "Auch bei KMU sollte sich die Trennung der Geschäftsfelder in der IT-Struktur widerspiegeln", empfiehlt Experte Fleischhauer. Im Klartext heißt das, dass der jeweilige Mitarbeiter über ein Login per Passwort oder – moderner – per Magnetkarte nur die Freigabe für diejenigen Daten erhält, die für seine Arbeit notwendig sind und "nicht etwa jemand aus der Konstruktion Zugriff auf die Buchhaltung hat oder sich ein Praktikant das gesamte Know-how der Firma auf einen USB-Stick zieht." Nicht außer Acht gelassen werden dürfe außerdem, dass Daten ja auch physisch, beispielsweise in Gestalt einer Festplatte, entwendet werden können. "Schon allein deswegen sind permanente Datensicherung und Sicherheitskopien auf voneinander unabhängigen Medien elementar."

Zugriffsrecht und Tätigkeitsfeld definieren | Administratoren kontrollieren

Außerdem wächst die Kluft zwischen Anwender und "Auskenner" immer weiter und so werden im Wirkungsbereich des IT-Administrators die meisten Rechte kumulieren, dessen Stellung ist eine absolute Vertrauensposition. Von daher gelte es, bereits bei der Einstellung von IT-Administratoren ganz besondere Sorgfalt walten zu lassen und den Werdegang des Bewerbers penibel gegenzuchecken. "Zudem sollten im Arbeitsvertrag ganz unmissverständlich Ausmaß, aber auch Grenzen des Tätigkeitsgebietes des Administrators definiert werden. Das kann zwar nicht verhindern, dass sich Admins mitunter quasi eine eigene Welt schaffen und 'Hintertürchen' ins System einbauen, die ihnen im Falle des – gegebenenfalls unfreiwilligen – Ausscheidens aus der Firma noch Zugriff auf sensible Daten erlauben, gibt einem aber im Missbrauchsfall eine klare juristische Handhabe", ergänzt Tino Fleischhauer. 

Mitteldeutsche Wirtschaft

Beitragsverfasser: Andreas Löffler

Magazin der Industrie- und Handelskammer Halle-Dessau

23. Jahrgang Nr. 5/2014

Franckestraße 5

06110 Halle (Saale)

Kurtz Detektei Halle

Inh. Patrick Kurtz

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